Bezirke wollen Schulen von Ex-Soldaten bauen lassen
Nicht genug damit, dass Berliner Politiker überhaupt auf die Vorschläge von AfD Politikern eingehen, jetzt sollen, wie die Berliner Zeitung berichtet, angeblich ehemalige Bundeswehrangehörige den schleppenden Schulaus- und Neubau beschleunigen.
Als Planer, Bauleiter oder Technischer Zeichner sollen sie aushelfen. Das haben die Berliner Bezirke jüngst in ihrem 10-Punkte-Plan zur sogenannten Schulbauoffensive festgelegt. Den Vorschlag eingebracht hatte ein AfD-Politiker: Andreas Otti, der Spandauer Stadtrat für Facility Management, war/ist selbst Berufsoffizier.
Statt solcher „schlagzeilenträchtigen Parolen“ sollte man schnellstmöglich mit dem Bauen in den maroden Schulen beginnen, wenn denn schon 5,5 Milliarden Euro dafür eingeplant sind.
Wir sind gespannt, wann aus der rechten Ecke der Vorschlag kommt, Ex-Soldaten als Quereinsteiger auch in den Unterricht zu schicken. Vergessen wir nicht, dass bereits neun Monate bei der Bundeswehr der Charakterentwicklung schaden (s. Charakter im Eimer durch Bundeswehr? ). Das hatte ein Forscherteam an der Universität Tübingen im Jahr 2013 festgestellt.