Die Bundeswehr organisiert Turniere in Beachvolleyball und Beachsoccer (Strandfußball) – Toll, denkt sich so manche Schülerin und mancher Schüler, sogar „sämtliche Kosten inklusive Bahnreise, Unterbringung und Verpflegung übernimmt die Bundeswehr“ …
… aber „Bw-Beachen 2015: Bundeswehr lädt 16- und 17-Jährige aus ganz Deutschland zum Teamsport-Event ein“ ist natürlich nur Werbung für die Bundeswehr.
Die Zettel mit dieser Einladung hatten die SchülervertreterInnen des Lichtenberger Johann-Gottfried-Herder-Gymnasiums vom Schulsekretariat erhalten.
Wenn auf dem Briefkopf bereits „Yes4you.bundeswehr“ prangt, dann ist Vorsicht geboten. Töten und Getötet-werden ist kein normaler Beruf!
Die Werbung der Bundeswehr unterschlägt völlig, dass es sich um eine Arbeit handelt bei der Menschen, meist Zivilisten, getötet und verstümmelt werden. Das Töten von Menschen zu erlernen war nie, ist es auch heute nicht und darf auch zukünftig keine “normale” Berufsausbildung sein.
Mehr über die „niedrigschwellige“ Werbung der Bundeswehr und die Millionen unserer Steuergelder, die sie dafür ausgibt, gibt es in dem Artikel der Berliner Zeitung http://www.berliner-zeitung.de/berlin/einladungen-an-berliner-schulen-verschickt-die-bundeswehr-umgarnt-schueler-mit-abenteuercamps,10809148,30811060.html